Region Bodensee-Oberschwaben

Die Region Bodensee-Oberschwaben liegt als eine der 12 Regionen Baden-Württembergs im äußersten Südosten des Landes an der Grenze zu Bayern sowie - über den Bodensee hinweg - zu Österreich und zur Schweiz. Bei einer Größe von 3.500 km² weist die Region derzeit gut 620.000 Einwohner auf. Die Bevölkerungsprognosen des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg gehen bis zum Jahr 2035 von einer weiteren Bevölkerungszunahme aus.

Das Verbandsgebiet befindet sich im Regierungsbezirk Tübingen und umfasst die drei Landkreise Bodenseekreis, Ravensburg und Sigmaringen. Die 87 Städte und Gemeinden sind neun Mittelbereichen zugeordnet. Die drei Städte Friedrichshafen, Ravensburg und Weingarten bilden das gemeinsame Oberzentrum der Region.

Niedrige Arbeitslosenquoten und Zuwanderung weisen Bodensee-Oberschwaben als Wachstumsregion aus. Im Vergleich der baden-württembergischen Regionen belegt die sie regelmäßig Spitzenplätze. Sei es wegen der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, des Innovationspotenzials oder der bemerkenswerten Patentdichte. Diese Spitzenposition wird auch durch alle seriösen Rankings der letzten Jahre bestätigt.

Vielfältige Landschaftsräume prägen die Region Bodensee-Oberschwaben. Dazu gehören beispielsweise die Schwäbische Alb im Nordwesten, die Moränenlandschaft südlich der Donau, der Bodenseeraum im Süden sowie Teile des Württembergischen Allgäus im Osten der Region. Ebenso vielfältig wie die Landschaftsräume sind die historischen Kulturlandschaften und die Naturräume. Charakteristisch für die Schwäbische Alb sind die vielen Burgen, Kalkmagerrasen und Wacholderheiden. Der Bodenseeraum ist stark touristisch geprägt. Im Schussenbecken ist der Siedlungsdruck besonders hoch. Typisch für das Allgäu ist die Grünlandwirtschaft. Zahlreiche Seen und über die Hälfte der noch existierenden Moorflächen (Hoch-, Nieder und Anmoore) Baden-Württembergs finden sich in der Region Bodensee-Oberschwaben.