Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme beabsichtigt zusammen mit anderen Partnern (Universität Hohenheim, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), BayWa u.a.) ein Forschungsvorhaben zur Kombination von Photovoltaik und landwirtschaftlicher Produktion durchzuführen. Dabei sollen Versuchsfelder mit Photovoltaikanlagen in ca. 5-6 Metern Höhe überspannt werden. Als Standort für das Forschungsprojekt wurde die Region Bodensee-Oberschwaben ausgewählt.
Im Rahmen der Fortschreibung des Regionalplanes werden aktuell die Interessengebiete für den Abbau mineralischer Rohstoffe auf den letzten Stand gebracht. Im Zusammenhang mit der Bedarfsentwicklung sollen Gebiete für den Rohstoffabbau und die Sicherung von Rohstoff-Lagerstätten ausgewiesen werden. Diese werden im Rahmen der Regionalplanfortschreibung auch einer Strategischen Umweltprüfung unterzogen. Während sich der Abbau bislang vorwiegend auf Kiese und Sande der Würm- und Risseiszeit konzentriert hat, treten insbesondere die hochreinen Kalke zunehmend in den Fokus interessierter Rohstoffgewinnungsbetriebe.
In seiner Sitzung am 26. November 2014 hat der Planungsausschuss des Regionalverbandes Bodensee-Oberschwaben die Grundzüge eines regionalen Freiraumkonzepts beschlossen. Dieses ist Grundlage für die Fortschreibung des Regionalplans, insbesondere für die Festlegungen zur regionalen Freiraumstruktur (u.a. Regionale Grünzüge, Vorranggebiete für Naturschutz und Landschaftspflege).
In der Sitzung vom 5. Dezember 2014 hat die Verbandsversammlung einstimmig die Fortschreibung des Regionalen Einzelhandelsprojektes von 2009 beschlossen. Beauftragt wurde nach einem intensiven Auswahlprozess das Büro Dr. Donato Acocella Stadt- und Regionalentwicklung aus Lörrach. Erste Analyseergebnisse werden für Mitte 2015 erwartet.
Im Rahmen der anstehenden Fortschreibung des Regionalplans ist der Regionalverband gefordert, „Schwerpunkte für Industrie, Gewerbe- und Dienstleistungseinrichtungen“ auszuweisen. Dies alles vor dem Hintergrund, dass die Flächenverfügbarkeit in der Region Bodensee-Oberschwaben aus vielerlei Gründen in aller Regel ziemlich begrenzt ist und die Debatte zu den Flächensparzielen bereits zu einer sehr restriktiven Handhabung bei der Inanspruchnahme neuer Flächen in den Flächennutzungsplänen durch die Genehmigungsbehörden geführt hat.
Um eine sinnvolle Steuerung und Bündelung von Kompensationsmaßnahmen auch über Gemarkungsgrenzen hinweg zu ermöglichen, soll nach und nach ein gemeinsames, regionales Kompensationsflächenmanagement aufgebaut werden. Das Bearbeitungsgebiet umfasst die 14 Städte und Gemeinden im Verdichtungsraum Friedrichshafen-Ravensburg-Weingarten mit Randzonen. Daneben sind auch die Landkreise Bodenseekreis und Ravensburg am Projekt beteiligt.
Im Rahmen ihrer konstituierenden Sitzung hat die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Bodensee-Oberschwaben am 21. Oktober 2014 den Pfullendorfer Bürgermeister Thomas Kugler zum neuen Verbandsvorsitzenden gewählt. Das Gremium übertrug ihm das Amt mit sehr großer Mehrheit in geheimer Wahl. Der neue Verbandsvorsitzende gehört dem Gremium seit 2009 an und war bereits erster Stellvertreter des Verbandsvorsitzenden. Der bisherige Verbandsvorsitzende, Landrat a.D. Dirk Gaerte, kandidierte nicht mehr.
Zum 1. Juni 2014 ist beim Regionalverband Bodensee-Oberschwaben die Stelle einer Planerin/eines Planers mit den Schwerpunkten Geoinformatik und Umweltplanung zu besetzen. Es handelt sich um eine unbefristete Vollzeitstelle.
Die Verbandsversammlung hat am 13. Dezember 2013 Herrn Landrat Dirk Gaerte (Sigmaringen) zum neuen Verbandsvorsitzenden des Regionalverbands Bodensee-Oberschwaben gewählt. Der bisherige Amtsinhaber, Herr Oberbürgermeister a.D. Hermann Vogler, wurde von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg zum Geschäftsführer bestellt. Um sich der neuen Aufgabe ungeteilt widmen zu können, hatte er sein Amt niedergelegt. Der neue Verbandsvorsitzende verabschiedete seinen Amtsvorgänger aus dem Gremium und würdigte dessen fast vierzigjährige haupt- und ehrenamtliche Tätigkeit für den Regionalverband.
In der Sitzung der Verbandsversammlung am 26. April 2013 hat der Regionalverband Bodensee-Oberschwaben acht Standorte für Windenergieanlagen beschlossen. Diese sollen bei der Gesamtfortschreibung des Regionalplans als Vorranggebiete für regionalbedeutsame Windenergieanlagen ausgewiesen werden.