Um eine sinnvolle Steuerung und Bündelung von Kompensationsmaßnahmen auch über Gemarkungsgrenzen hinweg zu ermöglichen, soll nach und nach ein gemeinsames, regionales Kompensationsflächenmanagement aufgebaut werden. Das Bearbeitungsgebiet umfasst die 14 Städte und Gemeinden im Verdichtungsraum Friedrichshafen-Ravensburg-Weingarten mit Randzonen. Daneben sind auch die Landkreise Bodenseekreis und Ravensburg am Projekt beteiligt.
Im Rahmen ihrer konstituierenden Sitzung hat die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Bodensee-Oberschwaben am 21. Oktober 2014 den Pfullendorfer Bürgermeister Thomas Kugler zum neuen Verbandsvorsitzenden gewählt. Das Gremium übertrug ihm das Amt mit sehr großer Mehrheit in geheimer Wahl. Der neue Verbandsvorsitzende gehört dem Gremium seit 2009 an und war bereits erster Stellvertreter des Verbandsvorsitzenden. Der bisherige Verbandsvorsitzende, Landrat a.D. Dirk Gaerte, kandidierte nicht mehr.
Zum 1. Juni 2014 ist beim Regionalverband Bodensee-Oberschwaben die Stelle einer Planerin/eines Planers mit den Schwerpunkten Geoinformatik und Umweltplanung zu besetzen. Es handelt sich um eine unbefristete Vollzeitstelle.
Die Verbandsversammlung hat am 13. Dezember 2013 Herrn Landrat Dirk Gaerte (Sigmaringen) zum neuen Verbandsvorsitzenden des Regionalverbands Bodensee-Oberschwaben gewählt. Der bisherige Amtsinhaber, Herr Oberbürgermeister a.D. Hermann Vogler, wurde von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg zum Geschäftsführer bestellt. Um sich der neuen Aufgabe ungeteilt widmen zu können, hatte er sein Amt niedergelegt. Der neue Verbandsvorsitzende verabschiedete seinen Amtsvorgänger aus dem Gremium und würdigte dessen fast vierzigjährige haupt- und ehrenamtliche Tätigkeit für den Regionalverband.
In der Sitzung der Verbandsversammlung am 26. April 2013 hat der Regionalverband Bodensee-Oberschwaben acht Standorte für Windenergieanlagen beschlossen. Diese sollen bei der Gesamtfortschreibung des Regionalplans als Vorranggebiete für regionalbedeutsame Windenergieanlagen ausgewiesen werden.
Am 19.03.2013 fand in Baienfurt eine Auftaktveranstaltung zur Lärmaktionsplanung Stufe 2 statt. Eingeladen hatte der Regionalverband in Absprache mit den Sprengelvorsitzenden des Gemeindetages, den Herren Bürgermeister Alois Henne, Knut Simon und Robert Wiedemann. Von den 87 Kommunen in der Region Bodensee-Oberschwaben sind ca. 47 neu oder erneut von der Lärmaktionsplanung betroffen. Fachleute aus den Bereichen Recht, Verkehrsplanung, dem zuständigen Ministerium für Verkehr und Infrastruktur und aus einer betroffenen Gemeinde gaben einen umfangreichen Überblick über Theorie und Praxis der Lärmaktionsplanung. Die auf der Veranstaltung gehaltenen Vorträge können sie hier aufrufen.
Gelingt die Energiewende in der Region Bodensee-Oberschwaben? Welche Rolle spielen Windenergie, Photovoltaik, Biogas, Wasserkraft oder Kraft-Wärme-Kopplung? Das vom Regionalverband Bodensee-Oberschwaben beauftragte und von der Energieagentur Ravensburg bearbeitete Energie- und Klimaschutzkonzept gibt Antworten auf diese und weitere offene Fragen. Für die Landkreise Bodenseekreis, Ravensburg und Sigmaringen sowie für die gesamte Region wurden der Status Quo der Strom-/Wärmeversorgung und die regenerativen Potenziale für die nächsten 10 Jahren ermittelt und grafisch dargestellt.
Im September 2010 hat der Regionalverband Bodensee-Oberschwaben beschlossen, den aus dem Jahre 2006 stammenden Teilregionalplan Windenergie fortzuschreiben. In der Sitzung der Verbandsversammlung am 20. Juli 2012 in Sigmaringen wurden 24 Vorranggebiete für regional bedeutsame Windenergieanlagen ausgewählt. Der Planentwurf, seine Begründung, weitere zweckdienliche Unterlagen (31 MB) sowie der Umweltbericht (78 MB) lagen vom 20. August 2012 bis 28. September 2012 zur kostenlosen Einsicht für jedermann aus.
Das Geoportal Raumordnung (http://www.geoportal-raumordnung-bw.de) umfasst die textlichen und kartographischen Inhalte des Landesentwicklungsplans und der Regionalpläne sowie auszugsweise der kommunalen Bauleitplanung aus dem bei den Regierungspräsidien geführten Automatisierten Raumordnungskataster (AROK) bezogen auf Baden-Württemberg. Berechtigte Nutzer (öffentliche Verwaltung) können die Geofachdaten der drei Planungsebenen zur Weiterverwendung in einem geographischen Informationssystem herunterladen.
Modellvorhaben sind für die Bundesraumordnung ein wichtiges Instrument zur Umsetzung eines stärker prozess-, aktions- und projektorientierten Planungs- und Politikverständnisses. Mehr Aktionen und Projekte statt Programme und Pläne lautet seit den 90er Jahren das Arbeitsprinzip für die räumliche Planung.